In Allgemein, Ordnung im Kopf

„Das neue Jahr ist für viele Menschen mit guten Vorsätzen verbunden, doch von denen wissen wir, dass sie oft schneller Geschichte sind, als der Frühling begonnen hat. Ich habe eine schöne Idee für dich, wie du deine Träume, Wünsche und Ziele in dein Leben einladen kannst: nimm dir Zeit und gestalte dir ein Visionboard.“ schreibt dir die Ordnungsexpertin Ursula Kittner aus Düsseldorf.

 

Was ist denn das genau, so ein Visionboard?

Ein Visionboard (oder auch Visionsbord) ist eine Collage aus Bildern, Affirmationen, Worten und Inspirationen, rund um deine Träume, Wünsche und Ziele. Es hilft dir dabei, dich auf das zu konzentrieren, was dir wichtig ist und es gibt dir die Motivation, das auch zu erreichen und in die Realität zu bringen. 

Du kennst bestimmt den Spruch: Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten.“ 

Und sicherlich hast du schon einmal davon gehört, dass nur derjenige seine Ziele erreicht, der sie kennt. Klar, ist ja auch logisch. 

Wusstest du …?: Unser Gehirn kann Bilder 60.000 Mal schneller verarbeiten als Textinformationen! Genau das ist es, was ein Visionboard so kraftvoll macht. Natürlich musst du daran glauben und auch aktiv daran arbeiten.  

Denn ein Visionboard ist natürlich auch kein Allheilmittel. Zack, ein paar Bildchen aus den Zeitschriften ausgeschrieben und ein paar Schlagzeilen dazwischen geklebt und schon erfüllen sich alle Wünsche. Du machst morgen deine Haustür auf und da steht der Sack voll Geld und die Tickets für die Traumreise liegen im Briefkasten. Schön wäre es! 

Es ist nicht magisch oder liefert sofortige Ergebnisse. Nein, ein Visionboard ist vielmehr ein visuelles Tool, dass dir dabei hilft, den Fokus auf die Dinge zu legen, von denen du dir mehr im Leben wünschst. Es unterstützt dich im Alltag dabei, genau das in den Vordergrund zu rücken und dich auf positive Erlebnisse zu konzentrieren. 

Wenn du dein selbst gestaltetes Visionboard regelmäßig anschaust und es im Laufe der Zeit vielleicht noch mit neuen Ideen ergänzt, kannst du dich selbst motivieren und inspirieren und auch immer wieder schauen, was sich davon bereits erfüllt hat. Oder andersrum überlegen, wie du deinen Wünschen näherkommen kannst.  

 

Doch wie geht ein Visionboard  jetzt konkret und was brauchst du dafür?

Erst einmal möchte ich dir „feel free“ mit auf den Weg geben. Bei der Gestaltung eines Visionboards gibt es kein richtig oder falsch. Du bist dabei völlig frei. Du kannst es für ein ganzes Kalenderjahr gestalten und oder für einen bestimmten Zeitraum. Auch die Größe bestimmst du selbst und ob du ein physisches Visionboard haben möchtest oder lieber eine digitale Variante erstellst, sodass du es sogar als Bildschirmhintergrund täglich anschauen kannst. 

Du kannst dir ein bestimmtes Thema aussuchen, wenn du z. B. beruflich gerade in einer Sackgasse steckst, dich verändern möchtest und vielleicht noch gar nicht genau weißt, wohin die Reise gehen soll. 

Möchtest du den Fokus auf verschiedene Themen legen, wie z. B. Gesundheit, ein wichtiges Ereignis oder deine persönliche Entwicklung – finde heraus, was dir wirklich am Herzen liegt.

  

Wie findest du das denn überhaupt heraus?  

Ich möchte dich fragen: 

  • Was beschäftigt dich in der letzten Zeit? 
  • Worüber denkst du oft nach? 
  • Wie geht es dir, wie fühlst du dich? 
  • Wo wünschst du dir Veränderung? 
  • Welche Hobbies möchtest du mehr oder wieder ausüben? 
  • Was hast du in der letzten Zeit vermisst oder generell in deinem Leben? 
  • Gibt es etwas Konkretes, was du ändern möchtest? 
  • Was erfordert deine Aufmerksamkeit? 
  • Wovon wünschst du dir mehr? 
  • Gibt es einen neuen, wichtigen Lebensabschnitt? 
  • Wünschst du dir mehr Mut, mehr Gesundheit, mehr Freundschaften? 
  • Vielleicht auch mehr Urlaub, mehr Bewegung, eine Partnerschaft? 
  • Gesündere Lebensgewohnheiten oder berufliche Erfüllung? 

  

Du siehst, es gibt eine ganze Menge Dinge, die in unserem Leben eine Rolle spielen. 

Zur Vorbereitung kannst du in die Natur gehen, an einen Ort, wo du deine Gedanken einfach treiben lassen kannst. Setze dich auf eine Parkbank, schließe deine Augen und lausche der Natur. Was kommen dir für Gedanken? 

Wenn Winter und Parkbank für dich nicht so ganz zusammenpassen, nimm dir zu Hause einen Moment Zeit, vielleicht magst du dabei ruhige Meditationsmusik hören? Die findest du ganz leicht bei YouTube. Genieße es, deine Gedanken einfach fließen zu lassen. 

Am besten machst du dir danach ein paar Notizen zu allen Themen, die dir dabei in den Sinn gekommen sind. 

  

Für dein ganz persönliches Visionboard brauchst du …

  • Fotokarton/Tonpapier in deiner Wunschgröße & Farbe
    (Ich mag es gerne groß in DIN A0 oder DIN A1)
  • Du kannst auch Blätter eines Zeichenblocks nutzen und zusammenkleben. 
  • Zeitschriften, Werbeprospekte, Kataloge, Fernsehzeitung Reisekataloge, kostenlose Zeitungen aus Apotheke oder Bioladen, ausgediente Reiseführer, Kochbücher 
  • Schere und Kleber 
  • und wenn du selbst kreativ werden möchtest, Bunt- oder Filzstifte 
  • wenn du möchtest, kannst du auch eine Pinnwand oder einen bespannten Keilrahmen nutzen oder dir ein digitales Visionboard gestalten 

 

Dann kannst du loslegen und dein Visionboard zum Leben erwecken. Suche nach Bildern in Zeitschriften oder online und schneide oder drucke sie aus. Schaue nach positiven Zitaten oder Sprüchen oder schreibe deine eigenen Gedanken hinzu. Lass deiner Kreativität freien Lauf!  

Und setze dich nicht unter Druck. Es gibt keinen festen Zeitrahmen von wenigen Stunden, in denen das Visionboard fertig sein muss. Lass deinen Visionen Zeit, sich zu entwickeln, du brauchst dich nicht sofort und alles auf einmal festlegen. Wenn du neue Ideen hast oder neue Elemente hinzufügen möchtest – tu es! Du darfst dein Visionboard als lebendiges und dynamisches Tool betrachten. 

Hänge dir dein Visionboard an präsenter Stelle auf, sodass du mehrmals täglich draufschauen kannst. Vielleicht braucht es auch etwas, bis du den perfekten Platz gefunden hast. Nimm die Bilder bewusst wahr und stell dir immer wieder vor, wie du dich in der entsprechenden Situation fühlst. 

Brauchst du noch mehr Inspiration, wie ein Visionboard aussehen kann? Dann gib das Wort in die Google-Suche ein und klicke die Bilder an. 

Ich wünsche dir viel Freude bei der Gestaltung deines Visionboards. 

Deine Ursula

 

PS: Wenn du Lust auf Begleitung zu deinem Visionboard und zu deinen Zielen hast, komm doch in meinen Onlinkurs:
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