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Noch kann sich das Wetter nicht so richtig entscheiden – will es frühlingshaft sein, oder doch noch ein bißchen Winter probieren. Ist ok, liebes Wetter – es ist ja schließlich Ende März/Anfang April. Du darfst das. Wir können trotzdem schon den Garderobenwechsel angehen und die Winterkleidung ausmisten.

Während der Corona-Krise hatten wir ja soooo viel Zeit. Die Idee: Zeit sinnvoll nutzen. Projekte in Angriff nehmen, die schon lange liegen geblieben sind. Wieder alle Gesellschaftsspiele mit den Kindern rauf und runter spielen. Leeeeesen! Und tatsächlich: Ausmisten.

Nun ja, auch ohne eine Infektionskrise schieben wir so manches vor uns her. Dabei ist genau jetzt die richtige Zeit, wenn auch die Natur um uns herum sich wandelt. Vielleicht kann ich dich ein wenig motivieren:

 

Geringer Aufwand – 2-mal im Jahr

Zum Übergang steht automatisch der Garderobenwechsel an. Ich empfehle allen Kundinnen und Kunden, Sommer- und Wintergarderobe zu trennen, wenn möglich. Damit bekommt man schon ziemlich flott mehr Platz und Übersicht im Kleiderkasten.

Der Aufwand? Ich kenne zwar Ihren Kleiderkasten nicht, aber ich traue mich zu schätzen, dass Sie nicht länger als 5 Stunden brauchen. Diese zweimal im Jahr zu investieren, ist doch überschaubar.

Die 5 Stunden sind übrigens eher hoch gegriffen – ich selbst brauche ca. 2 Stunden.

 

4 Schritte für den regelmäßigen Garderobenwechsel

Schritt 1: Sommer- und Winterklamotten voneinander trennen: Wenn Sie das mal gemacht haben, fällt dieser Schritt natürlich beim nächsten Mal weg.

Schritt 2: Winterkleidung ausmisten: Zuerst begutachten Sie die Kleidung, die jetzt für das nächste halbe Jahr verstaut wird. Welche Sachen haben Sie gar nicht getragen? Fragen Sie sich: warum nicht?

  • Zwickt die Hose? Zwickt sie sehr? Dann würde ich sie aussortieren. Stellen Sie sich vor, wie sich das anfühlt, wenn Sie im nächsten Herbst auf die Hose stoßen. Sicher kein freudiges Wiedersehen. Alles, was 2 Nummern zu klein ist, sollten Sie aussortieren. Außer, Sie lassen sich gerne ein schlechtes Gewissen machen.
  • Ist der Pulli vielleicht schon sehr ausgeleiert oder mit diesen fiesen Wollknötchen übersät? Ja, der Wollrasierer kann ihn vielleicht nochmal retten. Aber dann erledigen Sie das bitte gleich und verschieben es nicht aufs nächste Jahr. Dann können Sie gleich feststellen, ob das Ergebnis überzeugend ist, oder der Pulli doch seine Dienste getan hat.
  • Die schöne Bluse! Aber warum ziert sie nicht Sie, sondern nur den Kleiderhaken? Vielleicht weil sie total lästig zu bügeln ist, oder unter den Armen so eng? Geben Sie sie weg. Sie war ein Fehlkauf. Fehlkäufe passieren. Uns allen. Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit, sich von der Bluse zu trennen.
  • Schal 6-35 wurden nie getragen, weil Schal 1-5 dauernd im Einsatz waren. Reduzieren Sie auf eine passende Zahl. Achten Sie auf das Tragegefühl und wählen Sie so aus, dass Sie von Ihren Lieblingsfarben ein Stück haben. Das mit den Schals ist übrigens wirklich ein sehr verbreitetes Phänomen. So einen Schal kann man mal schnell im Vorbeigehen mitnehmen. Man muss sich nicht in eine doofe, schlecht beleuchtete Kabine zwängen. Meist sind sie nicht furchtbar teuer und sie haben eine tröstliche Wirkung. Aus ähnlichen Gründen greift man übrigens auch gerne zu Tees.

Die Menge macht´s

Wenn Sie von bestimmten Kleidungsstücken recht große Mengen haben (z.B. langärmelige Unterleibchen, Strumpfhosen), wählen Sie nach Farbe aus. Überlegen Sie, wie viele Stücke Sie gleichzeitig im Kleiderschrank brauchen, um nicht in Verlegenheit zu kommen.

Schritt 3: Sommersachen einsortieren: Die Sommersachen dürfen jetzt wieder so in den Schrank. Sie haben die Gelegenheit, sich in den nächsten 6 Monaten zu bewähren – oder eben nicht. Natürlich sollten Sie es nutzen, wenn Sie schon im Aussortier-Modus sind und auch Ihre Sommersachen kritisch begutachten.

Schritt 4: Wintersachen einlagern: Verstauen Sie die Wintersachen. Sehr gut sind Vakuumiersäcke geeignet. Darin sind Ihre Sachen platzsparend gelagert und gut geschützt.

Und fertig ist der Garderobenwechsel. Jetzt haben Sie für ein halbes Jahr Ruhe und einen super-übersichtlichen Kleiderschrank.

Wenn Sie im nächsten Winter Ihre Kleidung auspacken, können Sie sicher sein, dass Sie nur Stücke vorfinden,

  • in denen Sie sich den ganzen Tag wohlfühlen,
  • die Ihnen kein schlechtes Gewissen machen und
  • in denen Sie gut aussehen.

Ihre Andrea Auer aus Haag in Österreich

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