Jetzt war schon der 2. Advent… nur noch zwei Wochen bis Weihnachten.
Vorweihnachtszeit ist eine besinnliche Zeit. Bei Dir auch?
Standest du letztes Jahr nicht um dieselbe Zeit mit Tüten voll Weihnachtsdeko da und dachtest „ach herrje, ich hab‘ ja noch nicht mal die Halloween-Deko auf den Dachboden gebracht – und dann steht sogar noch der Porzellan-Osterhase auf der Küchenfensterbank!“?
Und wenn du dich so umschautest, stand da nicht alles Mögliche überall rum? Und es war überhaupt kein Platz für Weihnachtsdeko? Du fühltest du nur Stress? Keine Besinnung? Und du dachtest „nächstes Jahr wird alles anders!“?
Ach, die liebe Vorweihnachtszeit, jetzt ist sie schon wieder im vollem Gange! Und da stehst du wieder mit deiner Weihnachtsdeko und findest gar keinen Platz für Kugeln, Bäumchen und Co.
Du denkst: „Mist!“. Und ich sage: „keine Panik“!
Stopf jetzt bloß nicht alles, was was weg muss wahllos in Kisten und Tüten und ab in alle Ecken und hinter den Schrank.
Such dir lieber ein ruhiges Plätzchen, mach Dir einen Becher Tee – und einen Plan gleich dazu!
Warum ein Plan? Weil er dir zeigt, was genau du wann machst und weil er dich davor bewahrt, in Hektik zu verfallen.
Mit Plan machst du alles in Ruhe und sorgfältig und die Vorweihnachtszeit wird diesmal nicht noch zum Turbolauf.
Mit erstens, zweitens, drittens blickst du entspannt auf das Weihnachtsfest, denn: Noch ist Zeit!
Hier ist dein persönliches „Erstens, Zweitens, Drittens“:
1. Ostern, Geburtstag und Halloween VERSUS Weihnachtsdeko
Ob übriggebliebene Geburtstagkarten, Motivlichterketten oder Herbstlaub auf Zierteller – Ostern, Geburtstag und Halloween sind vorbei, Weihnachten steht vor der Tür. Sammele deine Deko ein! Alles wird nun nach Themen in Kisten gepackt und ab in den Keller- oder Dachbodenraum! An diese Kisten musst du nur einmal im Jahr und deshalb haben sie im Kleiderschrank nichts zu suchen! Auch nicht für den Moment.
Alles weggeräumt? Gut gemacht! So hat Weihnachten zumindest schon mal keine Konkurrenz. Aber ist schon genug Platz für die große Festzeit des Jahres?
2. Platz da! Alle horizontalen Flächen frei, bitte!
„Nur mal kurz ablegen. Das räume ich dann später weg.“ So füllen sich über das Jahr Tische, Hocker, Garderobenablagen, Fensterbänke, Treppenstufen und Küchenarbeitsflächen.
Aber wer viel Weihnachtsdeko hat, braucht viel Platz, vor allem AUF den Möbeln. Die festliche Dekoration möchte doch für alle sichtbar sein und gut zur Geltung kommen. Also, ran an die Flächen!
Was überall herumliegt ist meistens das alltäglich Genutzte. Aber IN den Möbeln befindet sich lang Vergessenes und Ungenutztes. Mach doch einfach mal die Kommode auf! Hol etwas heraus und tu das, was oben auf der Kommode liegt hinein! Schon ist die Fläche frei!
Was du nun noch in der Hand hältst, kannst du wahrscheinlich guten Gewissens verschenken. Erledigt!
3. „Schätze in Kisten“ – schnell noch ordentlich aufräumen!
Du möchtest zur Adventszeit doch schnell noch ordentlich aufräumen?
Dann stopfe nicht einfach alles in Kisten und stelle sie auf Schränke und hinter Türen. Was du eben in Schritt 2 aus den Möbeln gekramt hast, das prüfe genau.
Brauchst du es sehr oft? Dann tue es zurück in die Schublade! Brauchst du es gar nicht? Verschenke es! Was du irgendwie nicht brauchst, aber auch irgendwie nicht weggeben möchtest, weil es dir etwas bedeutet, das kommt einfach in beschriftete Kisten und gut sichtbar in den Keller. Ganz nach der Devise „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Aber immerhin nicht mehr in der überfüllten Kommode!
3. Jetzt geht’s endlich los! Weihnachtsdeko Ahoi!
Dein Zuhause ist bereit! Die Weihnachtsdeko kann rausgeholt werden! Das Neue aus den Tüten, das Altbewährte vom Dachboden! Mit adventlicher Musik und Kerzenlicht verteilst du das adventliche Allerlei traumhaft leicht auf den wunderbar leeren Flächen! Nun kann die Vorweihnachtszeit kommen.
Pack noch schnell den Baumschmuck und alles, was erst an Heiligabend geschmückt wird, in eine schöne, große Kiste für nächste Woche, dann ist alles schnell griffbereit.
Und mal ehrlich, was jetzt noch übrig ist, wird auch nächstes Jahr zu Advent wieder übrig sein. Verschenke es und du hast noch mehr Platz!
Mein TIPP für die nächsten Weihnachten:
- Eine Kiste „Adventszeit“, kommt Ende November ins Spiel
- Eine Kiste „Heiligabend“, wird ausgepackt, sobald der Baum gekauft ist
- Kistengröße je nach Freude an Weihnachtsdeko auswählen
- Jede Lichterkette separat in eine Schachtel oder Tüte
Zum Schluss noch eine Bitte: Sei in diesen Wochen des Jahres einfach menschlich und schalt einen halben Gang runter! Deine Freunde suchen bei dir keine Perfektion. Menschen lieben Gemütlichkeit in der Vorweihnachtszeit. Sie wünschen sich den Raum voller Freude und Besinnlichkeit. Ein selbstgebackener Keks mit ein bisschen fröhlichem Chaos drumherum macht die meisten Menschen glücklicher als ein perfekter Dekoteller auf einer neuen, gebügelten Tischdecke.
In diesem Sinne – erstens Platz da und zweitens viel vorweihnachtliche Freude!