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Kennst du das? Du hast eine To-do-Liste länger als der Kassenbon nach einem Großeinkauf und trotzdem willst du einfach nur auf der Couch liegen und nichts tun? Gute Nachrichten: Das ist völlig okay! In diesem Artikel erzähle ich dir, warum faul sein nicht nur erlaubt, sondern sogar richtig wichtig ist.

Ich bin Ricarda, Ordnungsexpertin aus Berlin, und ich sage dir – als jemand, der für Struktur lebt – dass Faulheit manchmal der Schlüssel zu einem wirklich entspannten, gut organisierten Leben ist. Klingt komisch? Lies weiter, dann verstehst du’s!

 

Warum Faulheit kein Verbrechen ist

… und dich vielleicht sogar ordentlicher macht!

Wir leben in einer Gesellschaft, die Produktivität feiert, als wäre sie der heilige Gral des Lebens. Wer müde ist, trinkt Kaffee. Wer erschöpft ist, gönnt sich einen „aktiven“ Ausgleich wie Sport oder ein neues Hobby. Und wer einfach mal nur auf dem Sofa liegen und Löcher in die Luft starren will? Der bekommt ein schlechtes Gewissen. Aber weißt du was? Faul sein ist eigentlich pure Selbstfürsorge – in bequemer Kleidung.

Aber hier kommt der Twist: Faul sein ist keine Schwäche – sie hilft dir weiter! Wenn du dich mal mit Absicht hängen lässt, kann das helfen, dein Zuhause und dein Leben langfristig besser zu organisieren. Stell dir vor, du baust clevere Routinen auf, damit du weniger aufräumen musst. Dann bleibt mehr Zeit fürs Füße-hochlegen – klingt doch nach einem Plan, oder?

ABER: Faul zu sein bedeutet nicht, dauerhaft nichts zu tun. Es geht darum, sich mal eine Auszeit zu gönnen, ohne dass es sich wie ein Verbrechen anfühlt. Einige Dinge müssen trotzdem erledigt werden – wie das Abräumen des Tisches nach dem Frühstück oder eine unaufgeräumte Kleinigkeit, die uns in den Wahnsinn treibt, wenn wir sie ignorieren. Es ist alles eine Frage der Balance. Genauso wie du deinem Gehirn die Möglichkeit gibst, kreativ zu sein, gibst du deinem Zuhause eine Struktur, die es für den nächsten faulen Tag bereit macht. 😉

 

Warum Faul sein wirklich gut für dich ist: Das Geheimnis der kreativen Langeweile 

Unser Gehirn liebt es, vor sich hin zu dümpeln, weil genau dann die kreativen Geistesblitze kommen. Schon mal bemerkt, dass dir die besten Gedanken in den absurdesten Momenten kommen – unter der Dusche, im Stau oder wenn du mal aus Versehen fünf Minuten nichts tust? Kein Zufall! 

Während du scheinbar nichts tust, ist dein Gehirn trotzdem aktiv und in einem Zustand, den man als „Ruhezustandnetzwerk“ bezeichnet. In dieser Phase kann dein Denkstübchen kreativ werden, über vergangene Erfahrungen nachdenken und neue Ideen entwickeln.

Es ist, als ob dein Gehirn im Hintergrund arbeitet, um Gedanken und Eindrücke zu verarbeiten. Vielleicht hast du in genau solchen Momenten eine geniale Idee, wie du endlich das Chaos in deinem Zuhause ganz easy in den Griff bekommst. Es ist also nicht wirklich „Faulheit“, sondern eine kreative Pause, in der dein Gehirn die Freiheit hat, zu assoziieren und Lösungen zu finden.

Also, falls du mal wieder mit schlechtem Gewissen auf dem Sofa liegst: Keine Panik! Vielleicht ist das genau der Moment, in dem du eine geniale Idee hast, wie du endlich dein Sockenchaos in den Griff bekommst – ohne dabei auch nur einen Finger zu rühren.

 

Vorteile von Faulheit: 

  • Fördert Kreativität und Problemlösungen.
  • Erlaubt deinem Körper, sich zu erholen.
  • Hilft, die Produktivität langfristig zu steigern.
  • Ermöglicht eine bessere Balance zwischen Arbeit und Freizeit.

 

Faul sein kann sogar effizient sein! (Ja, wirklich!)

Klingt paradox, oder? Aber denk mal nach: Ohne die menschliche Sehnsucht nach Bequemlichkeit gäbe es keine Spülmaschinen, keine Saugroboter und definitiv keine Fernbedienung oder Sprachnachrichten. 

Wer schlau faul ist, findet clevere Wege, um Dinge schneller und einfacher zu erledigen. 

Zum Beispiel die Fernbedienung – stell dir vor, du müsstest jedes Mal zum Fernseher laufen, um umzuschalten. Viel zu anstrengend! Genau das dachte sich auch der Ingenieur Eugene Polley, der in den 1950er Jahren die erste kabellose Fernbedienung entwickelte – ein Meilenstein der Bequemlichkeit! Und was ist mit Sprachnachrichten? Früher musste man tippen, heute reicht ein kurzer Sprachbefehl, um Nachrichten zu versenden oder das Licht einzuschalten. Ein Hoch auf die Faulheit, die uns das Leben so viel leichter macht!

Genauso kannst du deine Faulheit clever nutzen, um dein Zuhause effizienter zu gestalten. Frag dich: Wie kann ich mein Leben so organisieren, dass ich weniger aufräumen muss? Die besten Aufbewahrungssysteme sind die, die dir Arbeit abnehmen. Und wer das perfektioniert, hat plötzlich jede Menge Zeit für – na ja – nichts.

 

Mein persönliches faul sein:

Heute ist Freitag. Ich habe drei Blogbeiträge geschrieben, meine kreative Energie verbrannt – und jetzt? Jetzt lege ich die Füße hoch, denn „Hoch die Hände – Wochenende“!

Und weißt du, warum ich mir das ohne schlechtes Gewissen erlaube? Weil mein Zuhause so organisiert ist, dass ich nicht jedes Wochenende aufräumen muss. Einmal klug durchdacht, immer entspannt gelebt – so einfach kann’s sein!

 

Also: Faul sein ist manchmal das Klügste, was du tun kannst

Falls du heute eigentlich „was Produktives“ tun wolltest, aber stattdessen lieber eine Serie bingen möchtest – tu es! Dein Kopf braucht auch mal Wochenende. Und wenn jemand fragt, sag einfach: „Ich optimiere meine Energieeffizienz!“ 😄

Und jetzt?

Jetzt gönn dir eine Pause! Aber bevor du endgültig in den Chill-Modus wechselst: Hast du Lust auf noch mehr praktische Tipps, wie du Ordnung und Entspannung perfekt miteinander vereinen kannst? Schau dir unsere weiteren Blogartikel an und finde heraus, wie du dein Zuhause clever organisierst und dabei Zeit für dich selbst gewinnst!

Mit ordnungswilligen Grüßen

Ricarda 

Ordnungswillig.de

 

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