In Allgemein, Aufräum-Methoden, Ordnung im Kopf

„Ordnung schaffen und halten ist mitunter richtig anstrengend“, weiß Aufräumcoach Brigitte Baak aus Erlangen. Ordnungstipps für Berufstätige sind daher besonders gefragt.

Karen Kingston, die Autorin des Bestsellers: „Feng-Shui gegen das Gerümpel des Alltags“ schreibt unter anderem:

„Das Leben ist eine endlose Abfolge von Entscheidungen, die wir treffen müssen“. Das hört sich erst einmal schwer an. Aber Entscheidungen bringen auch Klarheit, lassen uns weiterentwickeln und halten uns in Bewegung.

Wenn wir uns für mehr Ordnung in unserem Zuhause entscheiden, gewinnen wir mehr Zeit für die schönen Momente des Lebens. Dabei helfen uns kleine Tricks und Routinen dabei, den Alltag zu erleichtern.

 

Das sind die Sieger der Ordnungstipps für Berufstätige und alle Leute, die sich Ordnung wünschen

Es gibt unzählig viele Tipps und Möglichkeiten, wie man Ordnung schaffen und halten kann. Doch diese inzwischen oft publizierten Ordnungstricks haben es meiner Meinung nach verdient, sogar auf dem Siegerpodest zu stehen:

Alles gleich zu Ende bringen

Es macht viel mehr Spaß, sich an den Tisch zu setzen, wenn der Tisch nach dem Abendessen abgeräumt wurde, das Geschirr einen Platz im Geschirrspüler gefunden hat und der Tisch von Krümeln befreit wurde. Einem Spielabend steht also nichts im Wege.

Für alle Dinge einen festen Platz schaffen

Es macht einen Riesenunterschied, ob ich beim Betreten der Wohnung alles irgendwo hinwerfe oder meinen Mantel und Tasche an den Haken hänge, meine Schuhe in den Schuhschrank stelle und die Schlüssel in die vorgesehene Schublade lege. Abends werfe ich meine schmutzige Wäsche nicht irgendwo auf den Boden, sondern in den Wäschekorb. Dazu gibt es viele Beispiele. Der große Vorteil des festen Platzes:  Ich finde alles leicht wieder.

Dinge in logischen Ordnungsgruppen unterbringen

Saisonale Gegenstände, die nur einmal jährlich gebraucht werden, beispielsweise Weihnachts-, Oster- und Halloween-Dekorationen, können an einem Ort weiter oben im Schrank gemeinsam aufbewahrt werden. Häufig genutzte Gegenstände dagegen finden ihren Platz dort, wo du schnell darauf Zugriff hast.

Erledigungen verteilen und delegieren

Wenn du eine Familie hast oder in einer WG lebst, spann ruhig auch deine MitbewohnerInnen mit ein, du musst nicht alles allein bewältigen. Dadurch entsteht mehr Freiraum für gemeinsame Unternehmungen und die Arbeit an sich wird von allen wertgeschätzt.

Sich einen Plan machen

Die „ Kopf-Frei- Liste“ nach der Idee unserer Kollegin Tanja Priefling kann dir helfen, dich an besondere und wiederkehrende Erledigungen zu erinnern. Du findest darin auch Platz für deine Ideen, Gedanken und Pläne.

Im Gegensatz zu einer To-do-Liste fühlt sie sich bereits mit der anderen Begrifflichkeit leichter an und macht mehr Lust, mit ihr zu arbeiten.

Zeit für dich, deine Lieblingsmenschen und -Beschäftigungen einplanen

Ganz wichtig: Räum dir in deiner Planung auch Zeiten ein für Familie, Freunde und Schönes. Schließlich haben alle etwas davon, wenn es dir gut geht. Und deine eigene Motivation steigt, wenn du mit dir zufrieden bist.

 

Mein persönlicher Tipp zu Schluss:

Bei all den Ordnungstipps, die du hier und auch anderswo findest, denke daran, dass es immer Zeiten gibt, in denen alles gut gelingt.

Manchmal aber werden wir im Alltag so herausgefordert, dass auch mal etwas liegen bleiben und unordentlich sein darf.

Wir sind nicht dazu da, um perfekt durchs Leben zu gehen, sondern unsere glücklichen Momente zu genießen und andere daran teilhaben zu lassen.

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