Warum behandeln wir den Platz unter unserem Bett so stiefmütterlich? Dort, wo einst die Monster unserer Kindheit wohnten, stapeln sich heute verlorene Socken, vergessene Zeitschriften und – wenn wir ehrlich sind – ein bisschen zu viel Staub. Es ist Zeit für mehr Ordnung unter dem Bett.
Falls wir uns noch nicht kennen: Ich bin Ricarda, eure Ordnungsexpertin aus Berlin. Als Ordnungsexpertin sehe ich es als meine Mission, diesen verlorenen Quadratmetern neues Leben einzuhauchen. Denn mal ehrlich: Warum investieren wir in teure Schränke, wenn direkt unter uns ein Platzparadies brachliegt? Also schnapp dir einen Snack und etwas zu trinken und kriech mit mir unters Bett!
Neulich war ich bei Lea …
einer Kundin, die in einer charmanten, aber viel zu kleinen Wohnung in Berlin lebt. Sie war ratlos. „Ich habe einfach zu wenig Platz!“, sagte sie.
Und Ihr Bett? Ein Sammelsurium aus Dingen, die das Licht der Welt schon lange nicht mehr gesehen hatten. Klassischer Fall von Stauraum-Verschwendung!
Ordnung unter dem Bett – Warum der Platz unter dem Bett unser neuer bester Freund sein sollte
Das Problem mit Stauraum ist nicht, dass wir zu wenig haben – wir nutzen ihn einfach nicht clever genug. Der Platz unter dem Bett ist oft so gut wie unsichtbar – wir denken nicht an ihn, bis wir wirklich eine Lösung brauchen. Statt ihn mit altem Kram vollzustopfen, könnten wir ihn als wertvolle Ressource betrachten. Aber wie …?
Beim Stöbern unter Leas Bett fanden wir eine verstaubte Handtasche, mehrere einsame Socken – Überraschung! – und eine Sammlung alter Zeitschriften. Damit sich der Bereich nicht in ein Bermuda-Dreieck der Unordnung verwandelt, gilt:
❌ Schuhe – Klar, Schuhe können so ein charmantes Accessoire sein, aber unter dem Bett? Außer sie sind wirklich saisonbedingt und in luftdichte Boxen verpackt. Niemand will nachts von den „Aromen“ alter Sneakers umgeben sein.
❌ Ledersachen – Leder ist kein Fan von stickigen, staubigen Verstecken. Schließlich willst du nicht, dass dein heißes Teil irgendwann aussieht, als hätte es zu lange in einer dunklen Ecke des KitKat auf seinen großen Auftritt gewartet – nur um dann spröde und müde aus der Versenkung aufzutauchen.
❌ Dokumente und andere Dinge aus Papier – Silberfischchen und andere Insekten nutzen Papier gerne als Nahrungsquelle. Und unter dem Bett, wo das Putzen oft vergessen wird, können sie sich ungestört vermehren und deine wichtigen Papiere beschädigen. Lieber an einem trockenen, sicheren Ort aufbewahren.
❌ Andenken mit schlechten Erinnerungen – Erinnerungsstücke aus gescheiterten Beziehungen oder andere negativ belastete Andenken gehören nicht unter das Bett. Diese „Erinnerungsstücke“ ziehen nicht nur negative Energie an, sondern könnten dir auch den Schlaf rauben – schließlich wollen wir nicht, dass sie dir nachts ins Ohr flüstern. Schick sie lieber an einen Ort, an dem sie dir nicht ständig auf der Seele liegen.
Was sollte UNBEDINGT unter dem Bett landen?
Aber was gehört dann unter das Bett, um den Stauraum sinnvoll zu nutzen? Hier sind einige clevere Ideen:
✅ Gepäckstücke – Wer will schon immer auf das große Kofferchaos im Schrank starren? Unter dem Bett ist der perfekte Platz für deinen Reisebegleiter, den du nicht täglich brauchst.
✅ Bettwäsche – Eine Box für frische Bettwäsche, Decken oder Kissenbezüge sorgt dafür, dass dein Schrank ordentlich bleibt und du immer schnell das passende Set zur Hand hast.
✅ Saisonale Kleidung – Im Sommer finden Wintermäntel oder -schuhe Platz unter dem Bett, und in den kühleren Monaten verstaut man seine Sommerkleidung genauso clever dort. Saisonbedingt ein wahrer Raumwunder-Trick!
✅ Kleinere Haushaltsgegenstände – Dinge wie die Nähmaschine, das Bügeleisen oder kleine Küchenhelfer, die nicht ständig genutzt werden, aber trotzdem wichtig sind, finden unter dem Bett ihren ruhigen Platz.
✅ Weihnachtsdeko – Die festliche Deko für den Jahresendspurt hat es unter dem Bett genauso gut wie in einem verstaubten Kellerraum. Und wann brauchst du schon den ganzen Kram über das Jahr verteilt?
✅ Skiausrüstung oder Sommerbedarf – ob die Wintersportausrüstung oder die Sommer-„Beach Essentials“ – sie brauchen Platz, aber nicht unbedingt in deinem Alltag. Unter dem Bett ist der ideale „Out-of-Sight, Out-of-Mind“-Platz für solche saisonalen Dinge.
Und wie ging es weiter mit Lea´s Ordnung unter dem Bett?
Nachdem wir Leas Staubschätze geborgen hatten, machten wir uns daran, ein System zu entwickeln. Denn der Stauraum unter dem Bett ist wie jeder gut geplante Raum – er braucht eine klare Struktur, um effizient genutzt zu werden.
✅ Bettkästen mit Stil – Betten mit integrierten Schubladen? Yes, please! Ideal für Bettwäsche oder saisonale Kleidung.
✅ Schicke Unterbettboxen auf Rollen – Transparente Boxen sind der Key! Lea entschied sich für die transparenten Varianten mit Rollen. So sieht sie auf einen Blick, was wo liegt.
✅ Vakuumbeutel – Das Space-Saving-Wunder – Wintermäntel? Decken? Zack, vakuumiert und platzsparend verstaut.
✅ Unterbettkommode für Kleidung und Schuhe – Wer sagt, dass Aufbewahrung langweilig sein muss? Eine elegante Unterbettkommode bietet Platz für Kleidung, Schuhe oder andere Dinge, die nicht täglich gebraucht werden – und sieht dabei noch schick aus!
Wie hältst du das Chaos unter dem Bett dauerhaft in Schach?
Nach unserer Aufräumaktion schaute mich Lea an: „Aber was, wenn ich in drei Monaten wieder im Chaos versinke?“ Keine Panik – ich habe ein paar goldene Regeln:
Regelmäßiges Clean-up – Einmal im Monat saugen und checken, was sich dort unten so tut.
Luft zum Atmen – Betten mit geschlossenen Unterseiten? Ein bisschen Luftzufuhr kann helfen, Feuchtigkeit und unangenehme Gerüche zu vermeiden.
Konsequenz ist sexy – Jedes Ding hat seinen Platz. Wenn du es einmal schaffst, den Bereich zu organisieren, bleibt er auch ordentlich – solange du dich an dein eigenes System hältst.
Lea sagte: „Das ist der Stauraum, den ich nie bemerkt habe!“ Und genau das ist der Punkt. Der Platz unter dem Bett – dieses mysteriöse Areal, das in den meisten Schlafzimmern als das Staubmaus-Gebiet gilt. Warum? Weil wir ihn einfach aus den Augen verlieren, bis wir mal wieder den Staubsauger darunter schieben und feststellen, was sich da alles angesammelt hat. Weil die angesammelten Dinge die Düse verstopfen.
Aber genau hier liegt die Chance: Wenn wir diesen versteckten Platzparadies richtig nutzen, kann er uns tatsächlich dabei helfen, unser Wohnen ein bisschen ordentlicher zu machen. Wer hätte gedacht, dass der Platz unter dem Bett uns ein bisschen mehr Struktur ins Leben bringen kann – ohne dass wir dafür noch ein weiteres Sideboard benötigen?
Also, warum es weiter ignorieren? Er hat richtig Potenzial! Kein Chaos, kein Staub – nur clever genutzter Raum, der das Leben einfach ein bisschen leichter macht. Also mach den Platz unter deinem Bett zu deinem neuen Stauraum-Helden! Starte noch heute damit, clever zu organisieren und bring mehr Ordnung in dein Leben.
Mit ordnungswilligen Grüßen
Ricarda
Ordnungswillig.de
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