Nicht nur mit dem Frühjahrsputz, sondern wirklich regelmäßig reinige ich meinen Kühlschrank. Wusstest du, dass dies der Ort in unserem Haushalten ist, an dem sich die meisten Keime sammeln? Mehr als im WC! Damit das bei dir nicht passiert, erkläre ich dir, wie ich ohne zu viel Aufwand Ordnung im Kühlschrank halte. Ich bin Angelika Errante aus Dortmund.
Den Kühlschrank ausräumen und reinigen
Als erstes komplett ausräumen. Nach dem Ausräumen nehme ich alle beweglichen Teile heraus und gebe sie in die Spülmaschine.
Die Wände des Kühlschranks säubere ich mit einem weichen Schwamm und warmen Wasser, in das ich entweder etwas Zitronensäure oder etwas Essigessenz gebe. Besondere Aufmerksamkeit widme ich dabei den Dichtungen, denn hier sammelt sich am meisten Schmutz an. Für die Reinigung des Wasserabflusses benutze ich ein Wattestäbchen.
Bei dieser Gelegenheit bietet es sich an, gleich auch das Tiefkühlfach abzutauen. Da dies etwas längere Zeit in Anspruch nimmt, schalte ich das Gerät ab. Ggf. kann man es sogar von der Stromversorgung trennen. Die entnommenen Lebensmittel aus der Tiefkühlung lege ich in eine Wäschwanne, die ich im kühlen Keller zwischenlagere.
Zum schnelleren Abtauen stelle ich eine Schüssel mit heißem Wasser in das Gefrierfach und schließe die Tür für ca. 15 Minuten. Vorhandenes Eis lässt sich danach ganz leicht mit einem Eiskratzer entfernen. Zum Reinigen benutze ich wieder warmes Wasser mit Zitronensäure, Essigessenz oder etwas Spülmittel und einen weichen Schwamm.
Sowohl den Kühlschrank als auch das Gefrierfach wische ich nach dem Reinigen mit einem Küchenhandtuch trocknen. Denn wenn es trocken ist, siedeln sich nicht so schnell Keime und Bakterien an.
Sauber! Und dann ordentlich wieder einräumen.
Zuerst schalte ich die Kühlung wieder ein. Ich warte, bis das Gerät die gewünschte Kühltemperatur erreicht hat und räume dann die Lebensmittel wieder ein. Hierbei achte ich darauf, sie nicht zu dicht nebeneinander zu legen, da ansonsten die Luft nicht richtig zirkulieren kann. Ältere und angebrochene Lebensmittel lege ich nach vorne, um sie bald zu verwerten.
Ganz oben – in die wärmste Zone – stelle ich Eingemachtes und offene Lebensmittel, in die Mitte alle Milchprodukte.
In den unteren Bereich gehören Fleisch, Wurst und Fisch und in den kältesten Bereich, die Schublade unter der Glasplatte, kommen Obst, Gemüse und Salate.
Die Kühlschranktür eignet sich für Butter, Eier, Getränke.
du magst, nutze Behälter, um deine Lebensmittel zu. Dann ist alles beiander, was zusammen gehört. Klarsichtboxen haben sich bewährt … dann siehst du immer schnell, was drin ist.
Der Extratipp für Ordnung im Kühlschrank
Carola Böhmig hat noch einen Tipp für Faule dazu: Wenn du und/oder deine Familie regelmässig eine Brotzeit macht, ist es so schön einfach, alle (angefangenen) Lebensmittel dazu gleich auf einem hübschen Tablett im Kühlschrank zu lagern. Rausnehmen und direkt auf den Tisch stellen … fertig. Verpacktes, also Vorräte, in einer separaten Box sammeln und bei Bedarf aufs Tablett packen. Auf diese Weise wird nicht zu viel auf einmal angebrochen und verdirbt weniger. Und schneller geht es auch ;-).
Angelika Errante, OrdnungsReich, Dortmund