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Es gibt diese Momente, in denen du denkst: „Ich habe es verdient! Ich habe die Woche überlebt! Da wird doch wohl ein kleines neues Paar Schuhe drin sein!“ Du hast diesen unbändigen Drang, dir etwas zu gönnen – und schwupp, die Kreditkarte ist wieder heißer als die Sonne in Miami. Aber Moment mal, was wäre, wenn du dich mit etwas viel Besserem belohnst, als deinen Schrank noch ein weiteres Mal zu überfüllen?

Wenn du denkst, dass der Schlüssel zum Glück im Konsum liegt, dann sollten wir ein ernstes Wörtchen miteinander reden. 😉 Hi, ich bin Ricarda deine Ordnungsexpertin aus Berlin. Ich zeige dir in diesem Beitrag, dass es noch ganz andere Möglichkeiten gibt, sich zu belohnen. Und du wirst überrascht sein, wie befreiend sie sind – und vor allem, wie wenig Stauraum sie in deinem Leben beanspruchen. Ich helfe dir beim Konsum reduzieren.


Konsum – der schnelle Glückskick mit Ablaufdatum

Okay, ich verstehe dich. Du hast diese Woche wieder zig Überstunden gemacht, bist von Termin zu Termin gehetzt und hast versucht, 347 Dinge gleichzeitig zu erledigen. Und dann, am Freitagabend, blinkt es in deinem Kopf wie ein leuchtendes Reklameschild: „Belohnung!“ Was passiert? Du schnappst dir dein Handy und scrollst durch die Online-Shops, als würdest du den Jackpot knacken. Ein Klick hier, ein Klick da – Schwupps, die Kreditkarte glüht und du fragst dich plötzlich: „Habe ich nicht letzte Woche auch schon ein Paar Schuhe gekauft?

Hinzu kommt, dass die Vorfreude, die Sehnsucht, etwas Bestimmtes zu besitzen, für viele das eigentliche Glücksgefühl ausmacht. Der Gedanke, dass dieses eine Paar Schuhe, diese Tasche oder dieses Gadget dein Leben endlich komplett macht, verleiht dem Moment der Belohnung seinen ganz besonderen Zauber. Doch wenn das Paket dann ankommt und du das Ding in der Hand hältst, merkst du oft: Es erfüllt gar nicht die Erwartungen, die du dir ausgemalt hast. Die Fantasien, die du mit dem Besitz des Artikels verbunden hast, erfüllen sich nicht. Und plötzlich kommt die Enttäuschung.

Klar, wir alle haben diesen „Material Girl“-Moment – der Reiz des Shoppens ist echt. Aber was, wenn wahres Glück eben nicht in der Einkaufstasche steckt? Warum kaufen wir dann überhaupt statt angemessen und reduzieren damit unseren Konsum?

Frust, das ist oft der wahre Auslöser. Wenn wir uns gestresst oder unzufrieden fühlen, suchen wir nach schnellen Lösungen, um uns besser zu fühlen. Der Kaufrausch wird zum Ablenkungsmanöver – eine schnelle Möglichkeit, den Moment zu entfliehen, sich besser zu fühlen oder einen kleinen „Kick“ zu bekommen. Doch dieser Frust ist nur temporär, genauso wie das Glücksgefühl, das uns der Kauf verspricht. Und nach dem Kauf? Ein paar Tage später stehst du vor dem vollen Schrank und fragst dich: „Warum habe ich das nochmal gekauft? Was mache ich jetzt mit all den Dingen, die ich nie benutze?“

Richtig, der Konsum hat dich kurz glücklich gemacht – aber jetzt stehst du mit einem vollen Schrank und immer noch einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit da.

Von dieser notorischen Unzufriedenheit lebt im Grunde ein großer Teil der Konsumgüterindustrie: Mit der ständigen Erneuerung und Neuentwicklung von Produkten weckt sie immer neues Begehren. Was bleibt aber, wenn der Koffer voller neuer Dinge ungenutzt im Schrank steht? Genau – das Gefühl, dass der nächste Einkauf doch endlich das wahre Glück bringt…

 

Alternative Belohnungen und den Konsum reduzieren

Verabschiede dich von „Mehr ist mehr“ und sag „Ja, ich bin genug“!

Jetzt mal ehrlich – was wäre, wenn du dich anders belohnst? Und nein, ich rede nicht von einem weiteren Kaffee-To-Go oder einem Netflix-Marathon (obwohl auch das natürlich eine legitime Form der Belohnung ist). Ich spreche von Belohnungen, die dir nicht nur das Gefühl geben, „jetzt bin ich echt cool“, sondern bei denen dein Bankkonto und deine Wohnung im Einklang sind. Hier sind meine Tipps für Belohnungen, die deinen Konsum auf die Probe stellen:

  1. Self-Care, Baby – aber nicht in der Einkaufstasche, sondern im Badezimmer!
    Warum nicht mal eine ausgedehnte Gesichtsmaske ausprobieren? Oder gönn dir ein richtiges Spa-Erlebnis zu Hause – Kerzen an, Musik an, und lass dich von einer Badewanne voller Schaum umarmen. Dein Körper wird es dir danken – und dein Schrank bleibt leer.
  2. Erlebnisse, nicht Sachen!
    Stell dir vor, du hast dich gerade echt gut geschlagen, sei es beim Aufräumen oder beim Durchhalten in der stressigen Woche. Anstatt dir ein neues Paar Schuhe zu gönnen, plane ein Erlebnis. Ein spontaner Ausflug? Ein Brunch mit deinen besten Freunden? Oder wie wäre es mit einem Abend, an dem du einfach mal ganz für dich alleine bist und das Leben genießt … ohne Shopping-Wahn.
  3. Ein bisschen Achtsamkeit gefällig?
    Hör zu: Du musst nicht für eine schnelle Belohnung das große Geld ausgeben. Schon ein paar Minuten Meditation am Morgen oder ein wenig Achtsamkeit beim Spazieren gehen, können Wunder wirken. Es ist die perfekte Belohnung für den Kopf – und kostet genau 0 Euro.
  4. Verwöhne dich mit kreativem Chaos!
    Was sagt man immer? „Ordnung ist das halbe Leben!“ Nun, ich sage: „Ordnung ist das Leben plus ein bisschen Kreativität!“ Statt immer nur Dinge zu kaufen, die du nie wirklich brauchst, probier doch mal ein kreatives Projekt: Koche ein neues Rezept, male oder bastle etwas. Du wirst erstaunt sein, wie befreiend es ist, etwas mit den eigenen Händen zu schaffen – ohne dass du dafür einen Einkaufswagen füllen musst.
  5. Die beste Belohnung: Mehr Platz für das, was du wirklich brauchst!
    Schluss mit dem überflüssigen Kram, der nur Staub ansetzt! Wenn du das Gefühl hast, etwas „verdient“ zu haben, dann belohne dich damit, dass du deinen Raum von unnötigem Kram befreist. Stell dir vor, wie es sich anfühlt, in einem Raum voller Leichtigkeit und Ordnung zu leben. Und das Beste daran? Du brauchst dafür keine Kreditkarte.

 

Der Weg zu einem glücklicheren Ich … und den Konsum reduzieren

Also, worum geht’s? Um die wahre Belohnung! Sie ist nicht in einer Tüte mit neuen Klamotten oder dem neuesten Gadget versteckt. Sie ist in uns – in der Art, wie wir uns selbst behandeln, in den Erlebnissen, die wir genießen, und in der Freiheit, uns selbst zu genügen. Wenn du weniger konsumierst und mehr in deine innere Zufriedenheit investierst, wirst du feststellen, dass du nicht nur einen besseren Zustand des Geistes erreichst, sondern auch weniger Unordnung in deinem Leben hast. 

Schluss mit dem überflüssigen Kram, der nur Staub ansetzt! Statt dich von „mehr ist mehr“ blenden zu lassen, sag einfach „Wow, weniger ist mehr Platz für mein Leben“. Du wirst erstaunt sein, wie viel Platz du für das bekommst, was wirklich zählt, wenn der Schrank endlich nicht mehr aussieht wie das Lager eines Supermarkts kurz nach der Inventur. Und hey, am Ende des Tages fühlt sich der Raum in deiner Wohnung viel erfrischender an.

 

Konsum war gestern – echte Belohnungen sind der wahre Luxus

Du bist mehr als deine Besitztümer. Du brauchst nicht mehr, um glücklicher zu sein – du brauchst nur mehr Platz für das, was wirklich zählt. Also, warum nicht den Versuch wagen, dich mit etwas anderem zu belohnen als mit Shopping? Und wenn du dabei noch ein bisschen Ordnung in dein Leben bringst – umso besser!

Übrigens …

… hast du den Film „100 Dinge“ gesehen? Eine drastische Methode, um den eigenen Konsum zu überdenken! Hast du schon mal überlegt, welche 100 Dinge du wirklich brauchst? Vielleicht hilft dir dieser Gedanke, mehr Platz für das zu schaffen, was du wirklich brauchst. Wenn du genug vom ständigen Konsum hast und echte Belohnungen für dich finden willst, dann schnapp dir ein paar meiner Tipps und bring mehr Leichtigkeit in dein Leben – ohne Shoppingwahnsinn!

Für mehr Ideen schau dich einfach auf dem Ordnungsservice-Blog um, z.B. hier: Minimalismus – was ist das eigentlich? oder: 3 Profi-Tipps für nachhaltigen Konsum und Ordnung.

Mit ordnungswilligen Grüßen

Ricarda 

Ordnungswillig.de

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