Jetzt spüren wir es deutlich: Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken und die ersten frostigen Nächte kündigen sich an – Herbst und Winter stehen vor der Tür. Mit dem Wechsel der Jahreszeiten wird es höchste Zeit, die Kleidung umzustellen auf die kalte Jahreszeit. Aber wie geht man dabei am besten vor? Welche Kleidungsstücke dürfen auf keinen Fall fehlen und wie gelingt es, stilvoll und warm durch die kalten Monate zu kommen? In diesem Blogartikel geben wir dir wertvolle Tipps, wie du deine Garderobe optimal auf den Winter vorbereitest.
1. Die Kleiderschrank-Inventur: Was brauche ich wirklich?
Bevor du neue Winterkleidung kaufst oder die warmen Teile aus dem Keller holst, solltest du dir einen Überblick über deinen aktuellen Bestand verschaffen. Sortiere zunächst alle Sommerkleidung aus, die du in den kommenden Monaten nicht mehr benötigen wirst. Leichte Blusen, Sommerkleider, Shorts und Sandalen können in den hinteren Teil des Kleiderschranks oder in Kisten verstaut werden.
Nun ist es Zeit, die Winterkleidung in den Fokus zu rücken. Wenn du beim Weglagern nicht bereits darauf geachtet hast, alle Kleidungsstücke auf ihre Qualität und Passform zu überprüfen, dann ist jetzt der richtige Moment dazu. Denn oft lagern wir Jacken, Pullover und Schals über Monate, ohne sie genauer anzusehen. Ist der Lieblingspullover noch in gutem Zustand? Muss der Mantel gereinigt oder repariert werden? Vermeide lieber böse Überraschungen, wenn du die Kleidungsstücke jetzt anziehen möchtest.
2. Layering – der Schlüssel zu einer vielseitigen Wintergarderobe
Ein großer Vorteil der kalten Jahreszeit ist die Möglichkeit des „Layering“, also des Schichtens verschiedener Kleidungsstücke. Diese Technik hält nicht nur warm, sondern sieht auch stylisch aus, wenn du sie richtig anwendest. Der Trick liegt darin, mehrere dünne Schichten zu tragen, anstatt nur einen dicken Pulli. Das ist jetzt im beginnenden Herbst besonders schön.
Wie gelingt das perfekte Layering?
- Basis: Beginne mit einer leichten Schicht, zum Beispiel einem T-Shirt oder Longsleeve aus Baumwolle oder Merinowolle. Diese Stoffe sind atmungsaktiv und helfen, die Körpertemperatur zu regulieren.
- Mittlere Schicht: Hier kommen kuschelige Strickpullover, Fleecejacken oder Sweatshirts ins Spiel. Sie sorgen für die Wärmeisolierung.
- Obere Schicht: Deine äußerste Schicht sollte wind- und wasserabweisend sein. Ein guter Wintermantel oder eine Daunenjacke schützen dich vor den Elementen.
Durch das Layering kannst du flexibel auf Temperaturschwankungen reagieren. Wird es zu warm, ziehst du einfach eine Schicht aus – so bist du immer perfekt gekleidet.
3. Investiere in qualitativ hochwertige Basics
Ein gut sortierter Kleiderschrank für den Winter braucht einige essentielle Basics. Besonders bei kalten Temperaturen lohnt es sich, in hochwertige Materialien zu investieren. Diese Kleidungsstücke sollten in deiner Wintergarderobe nicht fehlen:
- Wollpullover: Pullover aus echter Wolle, insbesondere Merinowolle oder Kaschmir, sind kuschelig warm und langlebig.
- Thermounterwäsche: Für besonders kalte Tage ist Thermounterwäsche ein Muss. Sie hält dich warm, ohne aufzutragen.
- Strickmützen und Schals: Der Großteil der Körperwärme entweicht über den Kopf. Eine Mütze aus Wolle oder Fleece schützt vor Wärmeverlust und verleiht deinem Outfit zusätzlich einen modischen Touch.
- Wintermantel: Hier sollte man nicht sparen. Ein guter Wintermantel hält dich über Jahre warm und passt zu verschiedenen Anlässen.
- Warme Schuhe: Robuste Winterstiefel mit rutschfester Sohle sind nicht nur stylisch, sondern auch notwendig, um dich sicher durch Schnee und Eis zu bewegen.
4. Die richtige Pflege von Winterkleidung
Winterkleidung besteht häufig aus empfindlichen Materialien wie Wolle oder Daunen. Deshalb ist es wichtig, diese Kleidungsstücke richtig zu pflegen, damit sie möglichst lange halten.
- Wolle und Kaschmir: Vermeide häufiges Waschen. Oft reicht es, Pullover und Schals nach dem Tragen gut auszulüften. Wenn ein Waschgang nötig ist, verwende ein spezielles Wollwaschmittel und wähle den Handwaschgang deiner Waschmaschine.
- Daunenjacken: Daunenjacken sollten in der Regel professionell gereinigt werden. Achte darauf, dass sie nach der Reinigung gut getrocknet und regelmäßig aufgeschüttelt werden, um die Daunen fluffig zu halten.
- Lederstiefel: Lederstiefel brauchen besonders in der kalten Jahreszeit viel Pflege. Regelmäßiges Einfetten schützt das Leder vor Nässe und Kälte.
5. Farbe bekennen: Wintermode muss nicht langweilig sein
Auch wenn die kalte Jahreszeit oft grau und düster wirkt, heißt das nicht, dass deine Kleidung farblos sein muss. Setze gezielt auf kräftige Farbakzente, um deinen Winter-Look aufzupeppen. Ein bunter Schal, eine farbige Mütze oder Handschuhe in leuchtenden Tönen setzen schöne Akzente und vertreiben das triste Wetter.
Kombiniere gedeckte Farben wie Grau, Schwarz oder Beige mit Accessoires in Rot, Blau oder Grün. So bleibst du nicht nur modisch, sondern auch individuell.
Die kalte Jahreszeit bietet viele Möglichkeiten, deinen Stil durch clevere Kleidungsauswahl und praktische Layering-Techniken anzupassen. Mit den richtigen Basics, hochwertiger Winterkleidung und ein paar modischen Accessoires kommst du warm und stilvoll durch Herbst und Winter. Die Pflege deiner Wintergarderobe sorgt zudem dafür, dass du lange Freude an deinen Kleidungsstücken hast. So macht der Saisonwechsel Spaß :-).