In Allgemein, Aufräum-Methoden

Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen! Aber JA!!! Jeder verbringt doch lieber die Zeit mit Entspannen, statt mit nervigem Sachen-Suchen. Werden Sie zum Relaxer und schaffen Sie Ordnung in Ihrem Zuhause mit meinen 10 Ordnungstipps:

von Carola Böhmig

1. Geben Sie Ihren Dingen einen festen Platz

Selbst mit den besten Tipps ist es nach kurzer Zeit für viele Menschen schwer, Ordnung zu halten. Eine Empfehlung sollte einfach umsetzbar und leicht in den Alltag integrierbar sein. Deshalb empfehle ich Ihnen für jeden Gegenstand in Ihrem Haushalt einen speziellen Platz zu finden. Hierzu einige Beispiele.

Kleidung, die Sie oft anziehen, gehört in den Kleiderschrank. Diese können Sie nach Anlass oder Farbe sortieren. Anziehsachen, die Sie aktuell nicht tragen, sind für den Bettkasten eine gute Wahl. Dort sind sie bei Bedarf schnell zugänglich und auch schnell in den Kleiderschrank geräumt, falls Sie Ihre T-Shirts, Hosen oder Accessoires regelmäßig nutzen möchten.

Für Lebensmittel, Getränke und sogar Geschenke sind Vorratsschränke eine gute Wahl. CDs, DVDs und Bücher passen gut in Kommoden oder spezielle Schränke. Die Spielsachen Ihrer Kinder gehören in Boxen und Regale. Sachen, die Sie verkaufen wollen, gehören in Kisten, die Sie bei nächster Gelegenheit auf dem Flohmarkt präsentieren sollten.

2. Nach dem Gebrauch wandert jedes Teil umgehend wieder an seinen Platz zurück

Ihre Ordnung in den vier Wänden wird nur funktionieren, wenn Sie diese auch strikt befolgen. Das bedeutet jedoch auch, dass alle Mitglieder in Ihrem Haushalt an einem Strang ziehen sollten. Motivieren Sie daher nicht nur Ihren Partner, sondern auch Ihre Kinder. Hilfreich dabei kann es sein, dass Sie eine Motivationshilfe schaffen. Belohnen Sie Ihren Sohn oder die Tochter mit einem tollen Präsent.

Sollte der Ordnungstipp für Sie funktionieren, gehört ein Aufräumen für immer der Vergangenheit an. Sie haben mehr Zeit für sich selbst und Ihre Familie. Nutzen Sie diese, um gemeinsame Ausflüge oder mit Ihrem Partner einen Besuch im Restaurant zu machen.

3. Aufgaben, die Sie beginnen, erledigen Sie zu 100 %

Zu Beginn ist es einfach, Ordnungstipps zu befolgen. Die Motivation ist groß, das Umfeld schöner zu gestalten und sich schon bald wieder wohl im Zuhause zu fühlen. Ist das Ziel erreicht, kommt es schnell zu Nachlässigkeiten bei der Ordnung. Die meisten Personen nehmen dies gar nicht wahr. Sie ertappen sich nur hin und wieder dabei, Gegenstände nicht an ihren gewohnten Platz zu stellen. Auf Dauer stellt das jedoch ein großes Problem dar, denn die Unordnung hält wieder Einzug und Aufräumen ist angesagt.

Deshalb ist es wichtig, dass Sie die Ordnung als Konzept in Ihrem Leben wahrnehmen. Nur wenn Sie die Taktik verinnerlichen, genießen Sie eine Zeit ohne Stress und Aufräumen in den eigenen vier Wänden. Halten Sie sich daher ausnahmslos an meine Strategie. Sie kostet weder viel Zeit noch Geld und hält die Umgebung ordentlich.

4. Erledigen Sie Eines nach dem Anderen

Einer der wichtigsten Tipps beim Lebensraum ordentlich gestalten ist es, sortiert und mit Bedacht vorzugehen. Lassen Sie sich für die Ausführung Ihrer Aufgaben Zeit und stressen Sie sich nicht. Dabei kommt es nämlich oft zu Fehlern oder Überlastung. Das führt dazu, dass Sie Probleme beim Umsetzen von Tipps haben und diese langfristig nur mit Mühe befolgen. Dadurch kommt es oft zum Scheitern.

5. Stellen Sie Ihre Stauräume nicht zu voll

Mit großen Stellräumen ist es keine Kunst, die Zimmer fein aufgeräumt aussehen zu lassen. Besonders im Wohn- und Kinderzimmer ist es verlockend, die meisten Utensilien einfach in den naheliegenden Stauraum zu bringen und dort zu lagern. Wirklich aufgeräumt ist es dann aber auch nicht. Deshalb ist es wichtig, das Konzept als Ganzes zu verfolgen und sich daran zu halten.

Die Folge davon ist, dass Stauräume leer bleiben und Platz für Notfälle bieten. Ebenso haben Sie die Möglichkeit, die Bereiche für andere Zwecke zu nutzen. Verwenden Sie diese zum Beispiel als Hobbyraum oder Arbeitszimmer.

6. Bringen Sie oft Gebräuchliches im Sicht- und Griffbereich unter

Sachen, die Sie oft brauchen, sollten Sie entsprechend lagern. Medikamente des täglichen Bedarfs legen Sie in eine Box auf Ihren Nachttisch. Frische Handtücher gehören in den Badezimmerschrank, direkt neben die Dusche und Badewanne. Ihre Brille legen Sie im Etui auf dem Nachttisch ab. Finden Sie Rituale, die Ihnen dabei helfen, Ihre Gegenstände zu positionieren. Jeder Mensch benötigt nämlich andere Dinge, bei denen sich eine Lagerung an einem anderen Ort empfiehlt. Notieren Sie sich Ihren täglichen Ablauf und schaffen Sie so die besten Ablageorte.

7. Platzauslastung: Vermeiden Sie „Luftraum“ in Regalen

In Regalen, Schränke und Kommoden entsteht oft Luftraum. Das bedeutet, dass dort ungenutzter Platz zur Verfügung steht. Diesen verwenden Sie am besten dazu, weitere Utensilien zu lagern. Dadurch haben Sie an anderer Stelle mehr Raum für schöne Dinge, wie ein Strauß Blumen in einer Vase oder Dekoobjekte, welche die Raumatmosphäre unterstützten.

8. Dinge, die sachlich zusammen gehören, bewahren Sie am besten auch zusammen auf

Ein wichtiger Tipp ist es, beim Ordnen von Dingen auf ihren sachlichen Zusammenhang zu achten. Im Arbeitszimmer sollte zum Beispiel ein Stift beim Block liegen oder die Bildschirmbrille am Monitor. In einigen Zimmern, wie dem Kinderzimmer, geht das fast von alleine. Hier gibt es nämlich nur selten Sachen mit einem Zusammenhang. Eine Ausnahme stellen Legobausteine und Bauplatten dar oder Barbiepuppen und Puppenhäuser.

9. Packen Sie Großes nach oben und nach unten im Regal

In Regalen und Schränken kann es passieren, dass Sie Sachen, die im oberen oder unteren Bereich lagern, schwer sehen. Daher haben wir für Sie den Tipp, große Utensilien weit oben oder unten zu lagern. So sehen Sie diese ohne Schwierigkeiten und müssen nicht das ganze Regal aufräumen, wenn Sie auf der Suche nach einem Gegenstand sind. Diese Sortiermethode hat sich nicht nur für Lebensmittelregale etabliert. Auch im Werkzeug- oder Kleiderschrank profitieren Sie von dieser einfach umsetzbaren Regelung.

10. Räumen Sie alle Arbeitsflächen nach getaner Arbeit immer wieder frei!

Sind Sie mit dem Zubereiten einer Mahlzeit oder der Reparatur eines Möbelstücks fertig, räumen Sie die genutzte Arbeitsfläche frei, bis Sie mit leeren Händen dastehen. Dann ist der Tisch oder die Arbeitsplatte wieder für den nächsten Einsatz bereit. So sparen Sie Zeit und sorgen für Ordnung. Auf der anderen Seite sind alle Gegenstände, die Sie für das Werken verwendet haben, wieder an ihrem gewohnten Ort. Für andere Zwecke sind sie daher leicht auffindbar. Das hilft Ihnen und anderen Familienmitgliedern in Ihrem Haushalt dabei, notwendige Utensilien schnell einsatzbereit zu haben.

Sollten Sie eine Reparatur an Möbeln oder anderen Gegenständen noch am selben Tag fortsetzen, kann es sinnvoll sein, alle Sachen an einem Platz liegen zu lassen. Dabei handelt es sich jedoch um eine Ausnahme. In allen anderen Fällen ist es nämlich wichtig, Raum für Neues zu erzeugen und die Arbeitsfläche somit für kommende Projekte vorzubereiten.

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